PFUSCHEN SCHUMMELN SPICKEN MOGELN FUDDELN am GYMNASIUM Multimillionäre und ANDERE

Ich bin alt und weise und kein bißchen leise, Scheiße.

Fast alle Namen von Schülerinnen und Schülern sind natürlich geändert.

Was haben Milliardäre, Multimillionäre und Asoziale gemeinsam, außer daß sie 2 Beine haben, in der Regel wenigstens, zum Weglaufen?

Sie sind meist egoistisch und haben wenige Freunde. Deshalb sind sie isoliert und über jeden Kontakt dankbar. Sie leben abgeschottet, wie Eremiten, nur nicht alleine. Als Autos fahren sie gerne alte Karren und kleiden sich auch manchmal in der Öffentlichkeit ärmlich.

Wenn man in diesen Familien zu Besuch ist, wird man nicht mit Handschlag begrüßt, im Gegenteil: Man wird überhaupt nicht begrüßt. Man ist einfach da, vorhanden, existent.

Kitticat war solch ein Sproß einer Familie, sehr hübsch, bis auf den kleinen Vorderbiß, der im Alter zum Apfelessen von Vorteil ist, an apple a day keeps the doctor away, wie ein englisches Sprichwort verkündet (seit 1630). Vater Chef einer Kölner Versicherung, echter Vater Vorsitzender eines Autokonzerns, weltweit, Mutter Tochter aus einem Buchverlag.

Kitticat war Deutsch-Amerikanerin, äußerst freundlich und liebenswert. Diese Eigenschaften haben sich leider nicht auf die mathematisch-analytischen Begabungen niedergeschlagen. Dementsprechend krebste sie mit einem Mangelhaft in Mathe in der 11 herum. Wie so immer, hatte sie andere tolle Fähigkeiten und Hobbies.

Sie konnte z.B. sowohl ein ordinäres Kölsch sprechen, aber auch Deutsch mit starkem amerikanischen Akzent, wenn es eben die Situation erforderte.

Wie es Fortuna beliebte, führten sich unsere Wege zusammen. Fortuna war hier die Caroline Gräfin von Wedel.

Als die Amis auf dem Mond landeten, Armstrong und Aldrin, (der arme Collins mußte ja leider zusehen), war ihr Kommentar: Was, meine Leute sind jetzt da oben, eben in diesem Slang gesprochen.

Ich hatte Farbfotos von der Mondlandung gemacht, vom Bildschirm. Life ging ja nicht. Damals konnte man noch an den Fernsehern Kontrast, Farbe und Helligkeit einstellen. Ich hatte die Farben verändert, auch in Grün.

1. Mondlandung, Neil Armstrong und Buzz Aldrin 1969. Den Funkverkehr zwischen der Columbia und dem Eagle habe ich 4 Stunden mitgeschnitten. Ergreifend, wie Armstrong cool und sachlich verkündete: CONTACT. Diese Aufnahme habe ich live geschossen, allerdings nur vom Bildschirm, sogar ein Foto, als Neil Armstrong seinen Fuß zum ersten Mal auf den Mond setzte und von seinem kleinen Schritt sprach.

Als Kitticat die Fotos sah, meinte sie, das Grüne sei ja wohl die Wiese. Ich bejahte und fragte sie über ihre Vorstellungen über den Mond aus. Ihr Wissen gipfelte darin, daß es dort genauso wie hier aussieht, allerdings keine Menschen. Bei Tieren war sie sich nicht sicher. Vielleicht hat sie mich auch verarscht.

Kitticat brauchte in Mathe Hilfe, dringend, bis zum Abi und ich hatte eine Schülerin, die willens war zu lernen.

Kitticat beim emsigen Lernen

Außerdem hatte ich einen Menschen, an dem ich meine pädagogischen Fähigkeiten testen und erweitern konnte.

Und ich konnte mein Wissen in der Schulmathematik auffrischen und erweitern. In der Uni gab es damals fast ausschließlich die Höhere Mathematik zu konsumieren. Davon konnte ich später nicht mal 1% in der Schule umsetzen.

War ja schon immer mein Ehrgeiz, hochbegabte Mathematiker, Physiker und Informatiker zu finden und zu fördern, aber auch die sogenannten Mathe-Versager und Mathe-Nieten auf eine ausreichende Note zu bringen.

Ich betone nochmals: Die letztgenannten haben fast immer andere, hervorragende Fähigkeiten, die entdeckt werden wollen.

Wir lernten uns kennen und sie nahm mich mit in ihr zu Hause in die Köln-Marienburg. Dort betrat ich einen Salon mit einigen Menschen. Keiner beachtete mich. Ich setzte mich.

KÖLN: Marienburg, Rodenkirchen, Hahnwald nebst raffgierigem Biber. Nein, ist eine Hasenpfote. Was die hier zu suchen hat, weiß ich nicht. Stammt von Florian Thiel. Verirrt? Wasser ist ja nah.
KÖLN: Marienburg, Rodenkirchen, Hahnwald nebst raffgierigem Biber. Nein, ist eine Hasenpfote. Was die hier zu suchen hat, weiß ich nicht. Stammt von Florian Thiel. Verirrt? Wasser ist ja nah. Oder doch eine Maus? Wie im Film “Manche mögen´s heiß” Jack Lemmon über die Herkunft der Löcher in seinem Kontrabaß, im Zug mit Tony Curtis und Marilyn Monroe, Regie Billy Wilder 1959: Mäuse?.

Auf dem Boden lag Geoffrey, der jüngere Bruder, von Kitticat, auf einem Tigerfell, auf der Seite, den Kopf denkend und bewundernd in seinen Arm gestützt.

Eine mir unbekannte Autorin hub an, aus ihren Gedichten vorzutragen. Mir waren ja sowieso nicht viele Autoren und Autorinnen bekannt, die Gedichte schrieben, eher wenige, genau genommen überhaupt keine.

Ich war also angekommen und da.

Wir arbeiteten jeden Tag, manchmal sogar sonntags. Wir lernten bei ihr zu Hause, bei mir oder auch im Park auf einer Decke. Das Fräulein gab sich ungeheuer viel Mühe und wollte es schaffen. Dann stand eine Klausur in Mathe an, eine entscheidende. Ihr Wissen reichte wahrscheinlich nicht.

Es ging um Kurvendiskussionen, besser Kurvenuntersuchungen, sogenannte Streckbriefaufgaben und leichte, angewandte Extremwertaufgaben, die Standardübungen, nicht nur in NRW, sondern in ganz Deutschland, oder noch besser: In der ganzen Welt, also leichte, mittlere Analysisschulaufgaben.

Deshalb schlug ich vor zu pfuschen.

Sie schrieb die Aufgaben auf einen Zettel, verstaute diesen in einem kleinen Portmonnaie, rund, aus braunem Leder, mit einem Metallclipverschluß. Dies warf sie aus dem Fenster im 2. Stock des Monte, des Montesorri-Gymnasiums. Unten wartete schon ihr Bruder Geoffrey, der mir flugs die wertvolle Fracht ins Auto brachte. Ich hatte in einer Nebenstraße geparkt. Ich löste die Aufgaben.

Geoffrey rannte zurück auf die Toilette ebenfalls im 2. Stockwerk. Kitticat kam. Erkennungsmelodie: Beethoven´s 5. Na ja, Künstlerfamilie.

Kitticat ging zurück in die Klasse. Schrieb die Lösungen ab. Dabei ist ihr ein Fauxpas unterlaufen.

Bei der Kurvendiskussion (so hießen die damals) mußte sie abschreiben: Absolutes Mininum, absolutes Maximum, relatives Maximum, relatives Maximum. Sie schrieb statt absolutes Minimum: also Minimum, bzw. statt absolutes Maximum: also Maximum. Ich hatte absolut mit abs. abgekürzt. Also auch ein bißchen mein Fehler.

Großes Theater. Der Lehrer, der Herr Germer, konnte aber die Schummelei nicht direkt beweisen. Wir verhandelten. Die Klausur wurde auf 4 gesetzt. Na also.

Die Namen der beteiligten Personen sind geändert, bis auf den meinigen, selbstredend.

In Deutschland wird Schummeln ja geduldet, wenn es nicht gerade das Abitur (Matura) ist, sei es in Klassenarbeiten oder sei es in Schulaufgaben, wie der Bayer sagt. Man darf sich nur nicht erwischen lassen. Die höchste Strafe, die droht, ist die Note 6 (ungenügend).

Wer hat das früher nicht selbst als Schüler gemacht?

Trotzdem rate ich vor Nachahmung ab.

Eberhard Werner Happel (1647-1690)

Ich, vor 100 Jahren und in 1000 Jahren

Ich bin alt und weise und kein bißchen leise, Scheiße.

Das Schöne und das Gute zählt im Leben, verbunden mit Freiheit und menschlichem Geist.
Natürlich nach Gesundheit, Familie und Freunden.
Frei nach Wilhelm Münker (1874-1970), Mitbegründer des DJH-Werks, aus Hilchenbach im Siegerland,
Heimat- und Naturschützer.

.

Diese Tabelle hab ich zu meinen Wanderungen, Studien- und Ferienfahrten immer in der Vorbereitung benutzt.
Einmal habe ich den Schwarzwald mit einem Kommilitonen, Hans Hoymann aus Dinklage, durchwandert, von Karlsruhe nach Freiburg. Die letzten 20 km haben wir geschummelt, sind mit der Bahn gefahren.

Mit dem Fahrrad bin ich als 17-jähriger nach England mit meinem Freund Bert-Jürgen Ewers, genannt Teddy, bis zum Lake District geradelt und natürlich zurück.

3 Monate bin ich alleine durch Italien getrampt, von Padua bis Palermo, von Riva bis Reggio di Calabria, gegenüber von Sizilien. Man könnte hinspucken, wenn man ein Lama wäre, das 3 km weit spucken könnte.
Einmal sah ich in einer marcelleria (Metzgerei) in Italien ein Schild: E vietato sputare nel fondo. Es ist verboten, auf den Boden zu spucken. Desgleichen in Zügen: Spucken aus dem Fenster verboten.

Dies liegt daran, daß Italienern und auch Reisenden das Wasser im Mund zusammenläuft, weil sie in einem so tollen Land leben und reisen.


Die meisten Fahrten habe ich allerdings als Klassenfahrten oder Erlebnistrips für Schüler organisiert und durchgeführt. Wir übernachteten in der Regel in Jugendherbergen, in Zelten oder einfach am Strand. Hotels und Campingplätze kamen nicht in Frage. Auch nicht in Luxusherbergen.
Alles in allem:
45 Wochen Griechenland, in 8 Fahrten, 36 Wochen Italien in 20 Fahrten.
Dazu die Camargue, Schottland, Ungarn, Mallorca, Eifel und anderes, was da da sonst noch rumliegt, ehrlich gesagt, Deutschland zu wenig; kann man ja nachholen
Rechts ist ein Stempel zusehen. Aufdruck: J.H. UIIIa , den ich mir während einer langweiligen Unterrichtsstunde aus einem Radiergummi geschnitzt habe. UIIIa bedeutet Untertertia (Klasse 8),

“Stilles bescheidenes Leben gibt mehr Glück als erfolgreiches Streben, verbunden mit beständiger Unruhe.”

Dieser Spruch stammt von Albert Einstein. Er schrieb ihn auf einen Zettel, den er November 1922 einem Hotelangestellten in Tokyo gab.

Jener wurde in Jerusalem Oktober 2017 bei Winner´s für 1,54 Millionen Dollar versteigert.

Ich persönlich beherzige diese Weisheit schon seit langem. Ich hätte den Wisch ja auch zu ersteigern versucht. Dies war mir aber in Ermangelung des nötigen Großgelds nicht möglich.

https://www.spiegel.de/panorama/leute/albert-einstein-handschriftlicher-sinnspruch-fuer-millionenbetrag-versteigert-a-1174574.html

Einstein´s Zettel
Mein erstes 3D-Bild, zu betrachen mit Weitblicktechnik, mit der Schieletechnik, und sogar mit doppelter und dreifacher Schieletechnik (sehr selten), entnommen der Zeitschrift FOCUS, aus den 90-ern. Mit einiger Geduld ist E=MC² zu sehen.
Mein Flyer, schomma als Papierflieger zusammengefaltet

Wir haben in unserer Kindheit solche Papierflieger fliegen lassen. Mit allen möglichen Verfeinerungen. Ich habe als 12-jähriger ein Abschußprinzip entwickelt. Zutaten: Schere, Wäschklammer, einfacher Gummiring. In die Unterseite habe ich eine Kerbe geschnitten und dann konnte man den Flieger katapultieren. Einmal habe ich einen über ein 4-geschoßiges Mietshaus geschossen. Von einer Seite. Ich lief auf die andere. Er kam herunter.

Das eignet sich aber nicht als Waffe, ist ja aus Papier, kann keine Bomben tragen, schon gar keine Atombomben. Und die hat Deutschland jaJottseidank nicht, gepriesen und getrommelt. Außerdem besitze ich keine Atombombe, heiße ich Iran-nowitsch? Zudem ist das Zünden einer Atombombe auf deutschem Gebiet untersagt, § 307 StGB, fällt nicht unter § 308 StGB, Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion.

Ich bin alt und weise und kein bißchen leise, Scheiße.

Ich bin alt und weise und kein bißchen leise, Scheiße.

Fortsetzung folgt, die Abiturprüfung.

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

5 × 5 =