SUDDELZEDDEL FEBRUAR 2024

Ich bin alt und weise und kein bißchen leise, Scheiße.

  • Was ist das denn für eine bekloppte Überschrift? Suddelzeddel? Es sind Sudelzettel.
  • Diese sollen an Christoph Maria Lichtenberg erinnern:

Georg Christoph Lichtenberg (* 1. Juli 1742 in Ober-Ramstadt bei Darmstadt; † 24. Februar 1799 in Göttingen) war ein Physiker, Naturforscher, Mathematiker, Schriftsteller und der erste deutsche Professor für Experimentalphysik im Zeitalter der Aufklärung. Lichtenberg gilt als Begründer des deutschsprachigen APHORISMUS. (Wikipedia-Eintrag). Er hat seine über 30 Jahre geführten Notizen Sudelbücher genannt.

Wie gesagt, Aphoristiker, einer aus dem 20. Jahrhundert nach Christus: Stanisław Jerzy Lec (1909–1966).

Einiges vom LEC:

Mensch und Mensch finden selten zueinander, aber Berg und Berg immer.

Ich bin voller Zuversicht: Die Menschheit brach die Gesetze der Moral; warum sollte es ihr mit denen der Physik nicht auch gelingen.

Man sieht´s: Die Kräfteverhältnisse werden nicht von Ästheten erschaffen.

Wer soll im Kampf der Geschlechter unparteiischer Richter sein? Ein Zwitter?

Wieviele Nachtigallen muß eine Bestie fressen, um selbst zu singen?

Frauen sind sadistisch. Sie quälen uns mit den Leiden, die wir ihnen zufügen.

Ende der Zitate.

Noch 3 als Zugabe, einfach zu jut:

Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf.[10]

Sein Gewissen war rein. Er benutzte es nie.[11]

Er ist nicht tot. Er hat nur seine Lebensweise geändert. An wen muß ich gerade denken? Richtig, der…

Vor 5 Jahren, am 6.2.2019, ist Rudi Assauer gestorben. Ein Fußballspieler und Manager, ein Macher. Er wurde 74 Jahre alt. Eine Lieblings-Weisheit von ihm: Wenn der Schnee schmilzt, kommt die Scheiße zum Vorschein. Gemeint ist hier natürlich die Hundekacke, nicht Hühnerkacke.

Hühnerkacke heißt nämlich auf rumänisch rahat de găină. Ich hatte einen rumänischen Schüler, der sagte unentwegt Hühnerkacke, als Synonym für Scheiße, Mist. Das ging so weit, wenn der Jung irgendwo ankam, kam der Spruch: Da kommt die Hühnerkacke. Vater Apotheker.

Die Familie ist vor dem damaligen Diktator Ceaucescu geflohen. Der ist ja entmachtet und mit seiner Frau Elena erschossen worden.

Wie gesagt: Hundekacke.

Kann man heutzutage selten beobachten, manche Leute vergiften ja das Klima. Besonders die „braven Spießbürger“. Wenn man in die Familien schaut, bekommt man manchmal das kalte Kotzen, wenn die Hüllen fallen. Nach außen hui, innen pfui, wenn nicht mehr. Da bedarf es des sogenannten Reisebedarfeimers für alle Fälle. Gibt´s bei AMAZON.

Heute gibt es eine Mathestunde. Da stellen wir uns jetzt mal ganz dumm. Manche freuen sich da ja.

Kommt natürlich nicht die Dampfmaschieen dran, erstens is dat Physik und zweitens aus der Feuerzangenbowle.

Die letzte Zeit waren die Dinger mit den Ecken dran, Dreieck, Siebeneck, die Pyramide mit den Geheimgängen und mystischen Grabstätten, der 6-dimensionale Würfel.

Der 6-dimensionale Würfel. Extra verkleinert, haut einen ja vom Sockel. Drauf klicken.

Heute geht es um Rundungen. Kreise und andere krumme Dinger.

möchte auch ihre inneren Werte zur Schau stellen, deswegen buhlt sie bei RTL
Sie kann nicht nur Kreise, sondern auch die dazu gehörigen Erhebungen. Na, Jottseidank.

Dies fand ich in der Siegener Zeitung, hat sich mittlerweile zum führenden Satire-Organ der Region gemausert.

Mathe ist nicht alles, nur ein bißchen, dafür aber für gewisse Dinge sehr wichtig.

Diether Krebs – Wikipedia: Der berühmte Komiker mit seinen vollendeten Sketchen, sagte einmal, ihm sei es nicht wichtig, daß sein Sohn die Fläche unter einer Parabel berechnen kann. Es kommt auf den Menschen und seinen Charakter an. Recht so.

Parabel ist die krumme Kurve. Die Fläche ist die schraffierte zwischen der Kurve und der x-Achse. Sie ist genauso groß wie die rote Rechteckfläche, rechts daneben, nämlich genau 3. Wenn die Einheiten cm sind, dann sind das 3 cm²

Berechnung ist relativ einfach, lernt jeder Schüler mit höherer Bildung auf der ganzen Welt.

Mache aus x²: x³/3. Dann setze für x einmal die 2 ein. Ergibt 8/3. Dann setze für x: -1 ein, ergibt -1/3. Dann rechne bloß noch 8/3 – (-1/3) = 3. Der Gag ist: GENAU 3.

Das ist vor ca. 300 Jahren von Newton und von Leibniz gefunden worden, unabhängig voneinander. Newton ist der mit dem Apfel und Leibniz ein deutscher Mathematiker und Philosoph. Hat nix mit den Keksen zu tun.

Diese Theorien der beiden Genies, nämlich die Differential- und die Integralrechnung, waren eine Revolution in der Mathematik, der sogenannten Analysis. Und die Physik hat davon profitiert, wie immer.

Das Besondere ist in den Beweisen, daß hier im unendlich Kleinen gerechnet wird und dabei eine exakte Zahl herkommt.

Anders die Fläche eines Kreises: Nimmt man einen Kreis mit dem Radius 5 cm, so ist die Fläche F=PI mal x², also PI mal 25, macht 78,539816339744830961566084581988… cm². Das ist schomma übergenau. Braucht man in der Praxis nicht. Aber, die Sache geht weiter, bis ins unendliche. Total chaotisch, kein Mensch der Welt kann ein genaues Ergebnis angeben.

Das liegt an der Zahl PI = 3,141592653589793238462643383279… Der momentane Rekord der Berechnungen liegt bei 100 000 000 000 000 (100 Billionen) Nachkommastellen. Und da ist immer noch keine Regelmäßigkeit drin, bzw. Häufung einzelner Ziffern. Die kommt auch nicht, kann man lange suchen. Es gibt Hunderte von Formeln und Verfahren für die Berechnung von PI. Archimedes hat 250 v. Chr. schon eine Näherung in einem Bruch gefunden, die beiden Chinesen Zu Chongzhi und Liu Hui schon vorher.

Ist doch bekloppt, der Kreis ist doch „runder“, bzw. „regelmäßiger“ als diese Parabel, die auch noch für die Berechnung von Geschossen benutzt wird. Die Pazifisten fordern ja schon lange ein Parabelverbot.

Ich kaufte mir letztes Jahrtausend, gegen Ende, ein Buch, nur über PI:

Dies ist mit Begeisterung und Liebe geschrieben. Ich saß im November im Regen abends an einer Bushaltestelle in Siegen, Tristesse umwob mich, mußte eine Stunde warten, auf den Bus, natürlich. Ich habe die ersten Seiten verschlungen, ersetzt den Aperitif zum Abendessen. Abend gerettet.

Apropos Habeck, ein neues Gesicht, für den Schauspieler:

Sendung Caren Miosga, Sonntag 4.2.2024, nach dem Tatort

Die haben wohl vor der Sendung noch etwas reingeschmissen, vielleicht Wasser mit Brausegeschmack. Demnächst wird ja THC freigegeben, wohl am 1. April, ohne ein Scherz zu sein.

Caren schien einige Male den Robert anzuhimmeln, oder hat sie nur über den gelacht. Manweeßetnit.

Robert soll ja eine Zote über Omis, Darmspreizapparaturen und Schwule gemacht haben. Konnte nicht genau verstehen, war zu weit weg.

Diese Talkshows dienen ja der Volksbelustigung, ohne Ziel und Verstand, höchstens daß sich da jeder mal präsentieren darf, sich selbst, seine Partei und eventuell ein Buch, das die Person mit Schweiß, Samendrang oder Menstruationsblut geschrieben hat.

Meinte Kanzler Scholz, eben daß dies in die Unterhaltungsbranche gehört.

Wie gesagt, Caren und Robert:

Vielleicht eine Verabredung: Wie verarschen wir jetzt die Nation, ohne das es auffällt? Und dafür gibt es auch noch Kohle.

Ist aber auch anstrengend, muß man eine Stunde rumsitzen, labern und darf nicht in der Nase popeln oder sich am Sack kratzen, die Herren. Wo kratzen sich die Damen, KA, mal die KI fragen. Nase popeln ist ja Jottseidank geschlechterneutral.

Auf jeden Fall sehr fröhlich, zumindest die Damen. Robert, dafür daß Dein wirtschaftliches Grundwissen auf konstantem Niveau verweilt, ziehst Du Dich super aus der Affaire.

Anders im Bundestag, Du saßest auf den Regierungssitzen, also auf einem und hattest die Abwehrhaltung eingenommen, die mit den verschränkten Armen. Du sollst Dir doch neue Berater zulegen. Solch einen Fehler zu begehen, grenzt an grober Fahrlässigkeit und wird mit Berufsverbot von mindestens 5 Jahren bestraft, bei guter Führung 3 Jahre, bei schlechter Führung lebenslang.

Falls Du aber Führer wirst, wirst Du mit dem Titel DICTATOR auf Lebenszeit belohnt.

Wie gesagt: Bundestag.

Und dann kommst Du mit neuen Vorschlägen, die Du runterleiertest. Man merkt, daß Du selbst nicht richtig verstehst, was der Sinn des Gelabere ist. Also hol Dir einen richtigen Coach.

Ich bin alt und weise und kein bißchen leise, Scheiße.

Wie gesagt, Köln am Rhein, das Divertissementchen, ein Muß in Köln, allerdings lange vorher ausverkauft.

Das Schöne und das Gute zählt im Leben, verbunden mit Freiheit und menschlichem Geist.
Natürlich nach Gesundheit, Familie und Freunden.

Frei nach Wilhelm Münker (1874-1970), Mitbegründer des DJH-Werks, aus Hilchenbach im Siegerland,
Heimat- und Naturschützer. (Deutsche Jugendherbergs-Werk)

Rechts ist ein Stempel zusehen. Aufdruck: J.H. UIIIa , den ich mir während einer langweiligen Unterrichtsstunde aus einem Radiergummi geschnitzt habe. UIIIa bedeutet Untertertia (Klasse 8),
Italien, Sizilien: Von Enna aus, der Blick nach Norden
Sizilien: Agrigent, der Dioskurentempel, im Hintergrund das moderne Agrigento.
Sizilien: Taormina, Amphitheater, Blick auf den Ätna.
Diese Tabelle hab ich zu meinen Wanderungen, Studien- und Ferienfahrten immer in der Vorbereitung benutzt.



Einmal habe ich den Schwarzwald mit einem Kommilitonen, Hans Hoymann aus Dinklage, durchwandert, von Karlsruhe nach Freiburg. Die letzten 20 km haben wir geschummelt, sind mit der Bahn gefahren.

Mit dem Fahrrad bin ich als 17-jähriger nach England mit meinem Freund Bert-Jürgen Ewers, genannt Teddy, bis zum Lake District geradelt und natürlich zurück.

3 Monate bin ich als Student alleine durch Italien getrampt, von Padua bis Palermo, von Riva bis Reggio di Calabria.
Allerdings sind wir dann zu siebt von Scilla, nähe Reggio, aufgebrochen, um Sizilien zu erkunden. Schnapsidee, eigentlich. An für sich ein Ding der Unmöglichkeit.

Aber wir waren 3 deutsche Jungs, 2 Schweizerinnen, 1 Australierin und eine Engländerin. In der Hochebene vor Enna, voll die Wüste, kam eine Hochzeitsgesellschaft angefahren, verteilt auf 3 Fiat 500, schon proppevoll. Die hielten und wir wurden reingestopft.
Wir kamen todmüde und hungrig abends in Enna an. Ein Einheimischer machte einen Restaurantbesuch und die Nacht in einem preiswerten Hotels klar.

Dort habe ich mit den beiden Schweizerinnen die beste Pizza meines Lebens gegessen. War eher ein Kuchen, mit allerlei Köstlichkeiten gespickt. Und ebenso preiswert.

Ich bin dann alleine weiter, wollte noch die antiken Tempel in Agrigent im Tempeltal besuchen und dann langsam gen Germania, allerdings mit einem weiteren Zwischenstop.

Dafür hab ich eigens einen schnellen, guten Wagen sausen lassen, um den Berg nach Taormina hochzufahren und das Amphitheater zu besichtigen. Ich war der einzige Tourist, mit Blick auf den Ätna.

Plötzlich hörte ich Schritte neben mir, Schreck, da war aber niemand. Da war schon jemand, allerdings am Eingang, 60 Meter entfernt. Das machte die tolle Akustik, in den antiken Theatern.


Die meisten Fahrten habe ich allerdings als Klassenfahrten oder Erlebnistrips für Schüler organisiert und durchgeführt.

Alles in allem:
45 Wochen Griechenland, in 8 Fahrten, 36 Wochen Italien in 20 Fahrten. Wir übernachteten in der Regel in Jugendherbergen, in Zelten oder einfach am Strand. Hotels und Campingplätze kamen nicht in Frage. Auch nicht in Luxusherbergen.

Dazu die Camargue, Schottland, Ungarn, Mallorca, Eifel und anderes, was da da sonst noch rumliegt, ehrlich gesagt, Deutschland zu wenig; kann man ja nachholen.
Der Weg ist das Ziel. Das war immer eine Mischung aus Abenteuer- und Bildungsfahrten. In der Regel fuhren wir morgens los, ohne das genaue Ziel an diesem Tag zu kennen. Wichtiges Gebot war der Zusammenhalt in der Gemeinschaft.

Ich bin alt und weise und kein bißchen leise, Scheiße.

Stilles bescheidenes Leben gibt mehr Glück als erfolgreiches Streben, verbunden mit beständiger Unruhe.”

Dieser Spruch stammt von Albert Einstein. Er schrieb ihn auf einen Zettel, den er November 1922 einem Hotelangestellten in Tokyo gab.

Jener wurde in Jerusalem Oktober 2017 bei Winner´s für 1,54 Millionen Dollar versteigert.

Ich persönlich beherzige diese Weisheit schon seit langem. Ich hätte den Wisch ja auch zu ersteigern versucht. Dies war mir aber in Ermangelung des nötigen Großgelds nicht möglich.

https://www.spiegel.de/panorama/leute/albert-einstein-handschriftlicher-sinnspruch-fuer-millionenbetrag-versteigert-a-1174574.html
Einstein´s Zettel
Mein erstes 3D-Bild, zu betrachen mit Weitblicktechnik, mit der Schieletechnik, und sogar mit doppelter und dreifacher Schieletechnik (sehr selten), entnommen der Zeitschrift FOCUS, aus den 90-ern. Mit einiger Geduld ist E=MC² zu sehen.

Ich bin alt und weise und kein bißchen leise, Scheiße.

Mein 2. Flyer, schomma als Papierflieger zusammengefaltet
Mein Flyer, schomma als Papierflieger zusammengefaltet

Wir haben in unserer Kindheit solche Papierflieger fliegen lassen.
Mit allen möglichen Verfeinerungen. Ich habe als 12-jähriger ein Abschußprinzip entwickelt.
Zutaten: Schere, Wäschklammer, einfacher Gummiring.
In die Unterseite habe ich eine Kerbe geschnitten und dann konnte man den Flieger katapultieren.
Einmal habe ich einen über ein 4-geschoßiges Mietshaus geschossen.
Von einer Seite. Ich lief auf die andere. Er kam herunter.

Das ist das Mietshaus, Wellersche 9, Siegen, Unterm Häh. Man denke sich die potthäßlichen Garagen gestrichen, dafür ein Trümmergrundstück, Wiese, Bänke und 1 Sandkasten. Die Häuser waren grau in dunkelgrau. Rechts prangten 15 Meter hohe Pappeln. Keine Autos, keine Plastik-Mülleimer.
Zeit: 50-er, Anfang der 60-er. Ich habe dort von 1950 bis 1962 gewohnt.

Dafür gab es aber noch keine Waschmaschinen. Die Hausfrauen wuschen mit Waschbrett.
Geheizt wurde mit Kohle-Briketts im dazu passenden Kohleofen.

Wenn die Ladung Briketts geliefert wurde, mußte ich die in den Keller schleppen und aufstapeln. Gottseidank nicht numeriert, obwohl mein Vater Beamter war.

In 2 Sommern, 1957 und 1959 wurde das Wasser knapp, sehr knapp, es fuhren spärlich Tankwagen herum. Ich mußte Sommer 1959 500 m latschen und aus einer Quelle, am Gallenberg, einer Art Rinnsal, einen Eimer Wasser ergattern. Wartezeit 2 Stunden. 502 m zurücklatschen. Und das täglich.

Daraufhin wurde die Breitenbachtalsperre erhöht und die Obernau-Ts 1972 gebaut. Eine dritte ist jetzt im Gespräch.

Das aufgestaute Stillgewässer, der 57,7 ha große Breitenbachstausee, ist der kleinere der beiden Stauseen des Wasserverbandes Siegen-Wittgenstein; der andere bzw. größere Stausee ist die Obernautalsperre.

Der Bau der Breitenbach-Talsperre wurde am 1. Juli 1952 vom Kreistag Siegen beschlossen.[1] Sie wurde zwischen 1953 und 1956 gebaut und von 1976 bis 1980 erhöht.

Keiner in der Siedlung hatte Telefon, die nächste Telefonzelle war 250 m entfernt.
Einer hatte Fernsehen, 1 Programm aus Köln, Entfernung: Siegen-Köln 100 km, mit einem Kubikmeter Antenne, vom Hofe mit Namen, in dem Haus, rechts neben meinem Standort.

Wir bekamen als 2. in der ganzen Gegend TV, am 10. 12. 1958. Ich hing den ganzen Tag vor der Glotze, einen Monat lang, d.h. vom Programmstart um 16.00 Uhr bis 20.00 oder 21.00 Uhr, wenn ich ins Bett mußte. Ich war ja schließlich erst 14.

War nicht so schlimm, hatte mir ein Detektorradio ins Kopfkissen eingebaut, selbst gebastelt, d.h. aus einem Bausatz, nur Mittelwelle, nur ein Programm, ohne Batterien, als Hörer benutzte ich eine Telefonmuschel. Die hatten wir von Firma T&N Normalzeit bekommen. Bißchen Löterei. Der Betrieb lief durch die Energie der Radiowellen.

Apropos Fernsehen:
Sonntags ging das Programm wohl länger. Einmal habe ich eine Meisterschaft im Billard 47/2 gesehen, den ganzen Tag. Ein anderes Mal, genauso den ganzen Tag, einen Leichtathletikwettkampf Polen-Deutschland, ebenso den ganzen Tag. Gibt es heute wohl nicht mehr.
Nach einem Monat hatte ich von dem Privileg genug. Andere gingen ja in die Oberstadt und standen in Trauben vor den Fernsehgeschäften, ein frühes public viewing.

Draußen tagsüber: Kinder, Jugendliche, Erwachsene auf den Straßen. Wie in Italien. Wenn man spielen wollte, als Kind, brauchte man nur raus zu gehen. Da gab es immer was. Alle 4 Wochen wechselten die Spiele in neue Spiele oder Varianten.
Das waren die 50-, 60-er Jahre.

Die Flieger eignen sich aber nicht als Waffe, sind ja aus Papier, können keine Bomben tragen,
schon gar keine Atombomben.
Und die hat Deutschland jaJottseidank nicht, gepriesen und getrommelt.
Außerdem besitze ich keine Atombombe, heiße ich Iran-nowitsch?
Zudem ist das Zünden einer Atombombe auf deutschem Gebiet untersagt,
§ 307 StGB, fällt nicht unter § 308 StGB, Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion.

Ich bin alt und weise und kein bißchen leise, Scheiße.

Dieser Beitrag unterliegt in Kina (China) der staatlichen Zensur, natürlich auch in Hongkong. Nordkorea weiß ich nicht.

Ich bin alt und weise und kein bißchen leise, Scheiße.

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